Deutsche Nachkriegskinder rev.

Dipl.-Psych. Sascha Foerster, M.A. - Zentrum für Alternskulturen (ZAK) - Universität Bonn

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Im Blogartikel Psychologische Forschung zu Kriegs- und Nachkriegskindern wurde bereits darauf hingewiesen, dass Nachkriegskinder ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) im Erwachsenenalter aufweisen. Im Folgenden werden Diagnose, Erklärungsmodelle sowie Behandlungselemente der PTBS vorgestellt. Diagnose1 Die Posttraumatische Belastungsstörung gehört zu den Angst- bzw. Belastungsstörungen. Im Klassifikationssystem ICD-10 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) werden die Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) als eine Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine außergewöhnlich bedrohliche Situation (kurze oder aber auch lang anhaltende Situation) beschrieben, die […]

Rückmeldungen von Nachkriegskindern

Infolge der jüngsten Berichterstattung in Fernsehen, Radio und Zeitung haben sich viele Menschen wegen der „Suche nach den Nachkriegskindern“ gemeldet. Teilweise kamen die Reaktionen per Email, per Telefon oder über die sozialen Medien. Klassische und soziale Medien ergänzen sich dabei. Zwischen dem 1. und dem 15. Mai 2014 gab es insgesamt 17 Reaktionen, darunter 6 von ehemaligen Teilnehmern (im folgenden als „positive“ Ergebnisse bezeichnet). Von den 6 positiven Ergebnissen kamen 4 per Email, 1  per Kommentar und 1 über die Facebook-Seite.  Die 11 anderen Rückmeldungen […]

Interview im Podcast „Schwarmtaler“ bei der re:publica 2014 #rp14

Die re-publica 2014 war wieder mal eine tolle Gelegenheit um sich mit den ganzen Internetleuten persönlich zu treffen, viele neue Ideen zu sammeln und sich auszutauschen. Einen Rückblick und einen Ausblick über die Nachkriegskinder-Studie, das Crowdfunding und die weiteren Pläne zur Revitalisierung der Studie, gebe ich im Crowdfunding-Podcast „Schwarmtaler“ von David Scribane, der mich (und einige andere Crowdfunding-Projektstarter) während der re-publica 2014 in Berlin interviewt hat. Los geht’s im Podcast ab Minute 17. Ich selbst war nicht sehr gut auf das spontane Interview vorbereitet. […]

Kommentar eines (Nach-)Kriegskinds

Auf das Live-Videointerview bei Bloggercamp.tv gab es einen Kommentar, den ich hier verlinken möchte. „Hallo. Ich bin 1939 geboren und bin ein Nachkriegskind. Die Vertreibung in Niederschlesien und 3 Brüder beim Militär und in Gefangenschaft haben meine Mutter oft zum weinen gebracht, und mich als Kind auch. Auch jetzt laufen die Tränen. Frieden sollte immer das wichtigste für das Zusammenleben bedeuten. Welche schlimmen Folgen [es hat,] können nur die betroffenen, die vor 1950 geboren sind, und Heimat und Verwandte verloren haben [, ahnen]. Ulrich […]

Gespräch zur Nachkriegskinder-Studie bei „Neugier genügt“ (WDR5)

Montag erschien der Beitrag in der WDR Lokalzeit Bonn, am Dienstag kam die Email einer Mitarbeiterin der WDR5-Redaktion, ob ich nicht Interesse hätte bei „Neugier genügt“ zu sprechen. Auch die klassischen Medien haben also ihre „Filterbubble“; schön für die Studie da rein geraten zu sein (und wie viel leichter wäre das Crowdfunding gewesen, wenn ich diese Chancen schon vorher gehabt hätte): Radioleute schauen fern, Fernsehleute lesen Zeitung, Zeitungsleute lesen online.
Ich blogge. — Sascha Foerster (@Sascha_Foerster) April 29, 2014 So fuhr ich am 1. […]

„Die vergessene Studie“: Als Studiogast in der WDR Lokalzeit Bonn (28. April 2014)

Gestern Abend lief in der WDR Lokalzeit Bonn der Beitrag von Britta Schwanenweg über die „vergessene Studie“, danach durfte ich als Studiogast mit dem Moderator Ralf Henscheidt sprechen. http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-bonn/videonachkriegskindergesucht100.html Der Beitrag wurde schon am 7. April gedreht. Vormittags kam das Fernsehteam des WDRs in unsere Büros und vor Computer und Akten wurden die Statements von Prof. Georg Rudinger und mir eingesprochen. Das WDR-Team war zu viert da, wir zu zweit, so wurde es schon etwas eng im kleinen Büro. Doch die Atmosphäre war sehr […]

Podcast-Interview mit Daniel Meßner: Stimmen der Kulturwissenschaften 73

Daniel Meßner von den Stimmen der Kulturwissenschaften hat mich ca. 40 Minuten zur „Suche nach den Nachkriegskindern“ interviewt. Dabei interessierte ihn besonders das Crowdfunding, die damalige Studie und wie es in Zukunft weitergehen soll. Hier geht’s zum Podcast: http://stimmen.univie.ac.at/podcast/sdk73 Herzlichen Dank an dieser Stelle an Daniel für die Gelegenheit einmal ausführlich und in die Tiefe über das Projekt zu sprechen. Das Interview und die Vorbereitung waren sehr spannend und die Interviewatmosphäre sehr angenehm. Auch die anderen Interviews der Stimmen der Kulturwissenschaften sind sehr hörenswert. Mir […]

Präsentation bei der Socialbar Bonn am 7. April 2014: Ergebnisse des Crowdfundings

Einige Crowdfunding-Unterstützer und weitere Bonner „Weltverbesserer“ waren am 7. April 2014 bei der 21. Socialbar in Bonn anwesend, wo ich die Ergebnisse des Crowdfundings und der „Suche nach den Nachkriegskindern“ präsentieren durfte. Netterweise hatte mir Charlotte Jahnz bei der 20. Socialbar zwei Minuten ihres Vortrags geschenkt um auf das Crowdfunding hinzuweisen. Im Nachhinein hätte ich durchaus mehr solcher Veranstaltungen besuchen sollen, aber danach ist man immer klüger und es hat auch so geklappt. Der Deal mit den Veranstaltern war es, danach die Ergebnisse bei der Socialbar […]

Erfahrungsbericht: „Was mich selbst und meine Geschichte betrifft…“

Vor einigen Wochen habe ich ein interessantes Telefonat mit einer Frau geführt, die mir von ihren Erfahrungen berichtete, nachdem Sie von diesem Forschungsprojekt erfahren hat. Eine der Forschungshypothesen ist die Frage, welche psychischen Wirkungen der Zweite Weltkrieg für die heutigen Generationen noch haben kann. Natürlich kann man im Nachhinein vieles erklären und ein solcher Einzelfall kann nur helfen Forschungshypothesen zu generieren, die überprüft werden müssen. Weil auf viele dieser Fragen Antworten fehlen, ist es ja so dringend nötig Forschung zu diesem Thema zu betreiben, […]

Besuch bei einem Nachkriegskind (mit Kamerateam)

Vor vier Wochen, kurz bevor das Crowdfunding erfolgreich abgeschlossen wurde, erschien im Bonner General Anzeiger ein Zeitungsartikel über die Suche nach den Nachkriegskindern. Tatsächlich meldete sich daraufhin eine ehemalige Teilnehmerin, die sich noch sehr gut an die Studie während ihrer Schulzeit erinnern konnte und sogar noch Ehemaligentreffen organisiert. Das war natürlich toll, weil wir sie so gar nicht mehr suchen mussten. Sie habe noch Fotos und würde gerne mal in ihre Akte reinschauen, schrieb sie uns per Email. Sie wollte natürlich auch an einer neuen […]

Danke an alle Unterstützer/innen des Crowdfunding-Projekts

Um ein Crowdfunding erfolgreich zum Abschluss zu bringen, braucht man vor allem eine „Crowd“. In der ersten Phase waren es 127 Fans, die das Projekt überhaupt erst zum Start brachten, denn mindestens 100 Fans mussten sich bei Sciencestarter registrieren, damit es losgehen konnte. Danach haben 97 Unterstützer/innen während zwei Monaten Geld zusammengelegt. Insbesondere die letzten Wochen und Tage verliefen extrem spannend. Hunderte haben das Crowdfunding-Projekt überall im Netz und darüber hinaus bekannt gemacht. Am 6. Februar 2014 wurde dann das Ziel von 10.000€ erreicht und teilweise […]

Wohin sind die Nachkriegskinder gezogen?

Dieser Ausschnitt bei Google Maps zeigt anonymisiert die Wohnorte der Nachkriegskinder nach der ersten Runde der Recherche bei den sechs ursprünglichen Einwohnermeldeämter. Rot steht für Bonn, lila für Grevenbroich, blau für Remscheid, gelb für Frankfurt am Main, braun für Stuttgart und grün für Nürnberg.

Das Crowdfunding für die „Suche nach den Nachkriegskindern“ war erfolgreich.

99 Unterstützer haben nach einem sehr spannenden letzten Tag zum Erfolg beigetragen. Das Projekt ist im Moment bei Sciencestarter noch in der Überprüfung. Ich selbst bereite einen längeren Blogbeitrag vor, über das, was passiert ist und einen weiteren über das, was jetzt in diesem Jahr passieren soll. Ich freue mich sehr und möchte mich herzlich bei allen Unterstützern bedanken, die diese Form der Wissenschaftsfinanzierung mit mir ausprobieren möchten.

Artikel im General-Anzeiger Bonn: Wie geht es den Nachkriegskindern?

Heute morgen erschien ein Artikel über die Studie im Bonner General-Anzeiger. Der Artikel wurde mit zusätzlichem Bildmaterial angereichert. http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/wissenschaft/Forscher-Sascha-Foerster-sucht-Geldgeber-fuer-eine-Studie-article1258767.html Bis Donnerstag um 23:59 Uhr läuft noch das Crowdfunding bei Sciencestarter.de: http://www.sciencestarter.de/deutschenachkriegskinder

Livestream-Interview bei #BloggerCamp.tv zum Crowdfunding für die Suche nach den Nachkriegskindern

Gunnar Sohn und Hannes Schleeh von bloggercamp.tv haben mich zur Nachkriegskinder-Studie interviewt und zur Unterstützung für das Crowdfunding-Projekt aufgerufen, das nur noch bis zum 6. Februar läuft. Jede Unterstützung zählt! Hintergrundinfos gibt es im Blog von Gunnar Sohn und in meinem Blog: http://ichsagmal.com/2014/01/31/jetzt-live-bloggercamp-tv-update-uber-nachkriegskinder/ http://www.saschafoerster.de/2014/01/live-interview-bei-bloggercamp-tv-zum-crowdfunding-fuer-die-suche-nach-den-nachkriegskindern/

Methoden und Variablen: Überblick über die Untersuchungen

Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden auf verschiedenen Untersuchungsbögen festgehalten, die im Regelfall in einem Hängeordner gesammelt wurden, der genau einer Person zugeordnet war. Es gibt 12 Grundkategorien für diese Untersuchungskarten (wobei später zur Akte zusätzliche Bögen und Feinuntersuchungen hinzugefügt wurden): 1. Aktenumschlag 2. Umwelt (U) 3. Ärztlicher Befund (A) 3.3. Erbbiologische Angaben (E) 3.5. Messkarte Konstitution (M) 3.6 Photographie (Ph) 3.8. Kreislaufprobe (K) 3.9. Reifemerkmale (R) weitere ärztliche Untersuchungen 4. Psychologische Ergebnisse I & II (Psy) 5. Lehrerbericht (L) 6. Körperlich-seelisch-soziales Gesamturteil (G) 7. Feinuntersuchungen 8. Hollerith-Codes (H) 9. Weitere Untersuchungsunterlagen Überblick über die psychologischen Untersuchungen 4.01. […]

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – Ergebnisse der Aktenanalyse: psychologische Untersuchungen

Im Folgenden wird vor allem die Kategorie der psychologischen Tests analysiert. Bei der Auflistung der psychologischen Methoden wird deutlich, dass die Untersuchungen zum einen über die Messzeitpunkte weiter entwickelt wurden und zum anderen Kinder in unterschiedlichen Entwicklungsstufen unterschiedliche Tests benötigten. Daraus resultiert eine Vielfalt an psychologischen Tests und Methoden, die in den folgenden beiden Tabellen systematisch dargestellt wird. Untersuchungstermine könnten bei späteren Untersuchungen einmal Ende Dezember und ein Jahr darauf Anfang Januar stattfinden, weswegen jedem Untersuchungszeitpunkt später ein eindeutiger Buchstabe für die präzise Zählung […]

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – 4.27. Exploration

Die Exploration war ein teilstrukturiertes Interview, bei dem jährlich verschiedene Themen und Fragen vorgeben waren. Die Fragen dienten der Lebenslaufforschung. Dabei gab es keine klaren Zuordnungen zu Kohorten oder Jahren. Meist beinhalteten die Explorationen 3 Fragekomplexe, nämlich die momentane Situation, Einstellungen zur Vergangenheit und Einstellungen zur Zukunft. Im Verlauf der Untersuchung bestand große Freiheit über den Verlauf des Gesprächs. Das Interview wurde im Nachhinein zusammengefasst. Zumindest für alle Nachkriegskinder wurde 1959 systematisch eine Exploration mit dem Thema Filmbesuch durchgeführt. Bei allen Kriegskindern wurde nur […]

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – 4.26. Gemeinsamkeiten finden, Bilder ergänzen, Zahlen-Symbol-Test (HAWIE)

Diese drei Tests aus dem Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene (HAWIE) wurden 1961 bei den Nachkriegskindern absolviert. Quelle: Foerster, S. (2013). Von den „Deutschen Nachkriegskindern“ zu einer Längsschnittstudie der Entwicklung über die Lebensspanne. Evaluation der Methodologie einer Stichprobenreaktivierung (Diplomarbeit). Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, Anhang.

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – 4.25. Einstellung (nach Riegel-Rokeach, et. al.)

Im letzten Untersuchungsjahr 1961 wurden bei den Nachkriegskindern Einstellungen mit dem Test nach Riegel-Rokeach abgefragt. Dazu wurde ein zusätzliches Auswertungsblatt ausgefüllt. Quelle: Foerster, S. (2013). Von den „Deutschen Nachkriegskindern“ zu einer Längsschnittstudie der Entwicklung über die Lebensspanne. Evaluation der Methodologie einer Stichprobenreaktivierung (Diplomarbeit). Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, Anhang.

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – 4.24. Allgemeinwissen und Bilderordnen (HAWIE)

Der Allgemeinwissens-Test aus dem Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene (HAWIE) (Wechsler, 1956)1 in der Version von 1955 und der Bilderordnen-Test (ebenfalls aus dem HAWIE) wurde nur an den Nachkriegskindern im Jahr 1960 durchgeführt. Quelle: Foerster, S. (2013). Von den „Deutschen Nachkriegskindern“ zu einer Längsschnittstudie der Entwicklung über die Lebensspanne. Evaluation der Methodologie einer Stichprobenreaktivierung (Diplomarbeit). Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, Anhang. Wechsler, D. (1956). Die Messung der Intelligenz Erwachsener. Textband zum Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene (HAWIE). Bern: Huber.

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – 4.23. Rosenzweig P-F-Test (Form für Kinder)

Der Rosenzweig P-F-Test (Form für Kinder) wurde auf einem separaten Formular 1959 an den Nachkriegskindern durchgeführt. Quelle: Foerster, S. (2013). Von den „Deutschen Nachkriegskindern“ zu einer Längsschnittstudie der Entwicklung über die Lebensspanne. Evaluation der Methodologie einer Stichprobenreaktivierung (Diplomarbeit). Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, Anhang.

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – 4.22. Raven-Test (Progressive Matrices, 1938)

Der Raven-Test der progressiven Matrizen (Raven, 1956)1 wurde nur bei den Nachkriegskindern in den Jahren 1957 und 1958 durchgeführt. Aus dem Gesamtergebnissen der Einzeltestungen wurden im Nachhinein Perzentile berechnet. Quelle: Foerster, S. (2013). Von den „Deutschen Nachkriegskindern“ zu einer Längsschnittstudie der Entwicklung über die Lebensspanne. Evaluation der Methodologie einer Stichprobenreaktivierung (Diplomarbeit). Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, Anhang. Raven, J. C. (1956). Guide to Using Progressive Matrices. London: Lewis.

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – 4.21. Zoo-Test (Beobachtung des Spielverhaltens)

Der Zoo-Test wurde 1957 und 1958 bei den Nachkriegskindern als Gruppenversuch mit zwei bis drei Teilnehmern durchgeführt. Die Kinder durften zusammen mit einem Figuren-Set spielen. Dabei wurde eine Verhaltensbeobachtung durchgeführt und besonders auf Dominanzverhalten, soziale Kontaktaufnahme und Gruppenverhalten geachtet. Es wurde beschrieben, wie gespielt wurde und an manchen Untersuchungsorten die Aufstellung der Figuren fotografisch festgehalten. Quelle: Foerster, S. (2013). Von den „Deutschen Nachkriegskindern“ zu einer Längsschnittstudie der Entwicklung über die Lebensspanne. Evaluation der Methodologie einer Stichprobenreaktivierung (Diplomarbeit). Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, Anhang.

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – 4.20. Bücherlisten-Test (Arntzen)

Der Bücherlisten-Test von Arntzen wurde 1957 nur an den Nachkriegskindern durchgeführt. Es handelte sich dabei um ein separates Formular mit einer Liste von Buchtiteln, aus denen die Kinder ihre Favoriten aussuchen sollten. Quelle: Foerster, S. (2013). Von den „Deutschen Nachkriegskindern“ zu einer Längsschnittstudie der Entwicklung über die Lebensspanne. Evaluation der Methodologie einer Stichprobenreaktivierung (Diplomarbeit). Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, Anhang.

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – 4.19. Sander-Phantasietest

Bei diesem Test wurden die Probanden dazu aufgefordert eine Zeichnung fortzusetzen, die bereits mit ein paar Linien und Kurven auf einem Blatt begonnen wurde. Er wurde nur 1955 und nur bei den Kriegskindern verwendet. Quelle: Foerster, S. (2013). Von den „Deutschen Nachkriegskindern“ zu einer Längsschnittstudie der Entwicklung über die Lebensspanne. Evaluation der Methodologie einer Stichprobenreaktivierung (Diplomarbeit). Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, Anhang.

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – 4.18. Intelligenztests: Gesamtpunktzahl

Auf der Vorderseite des psychologischen Untersuchungsformular wurde aus den verschiedenen Intelligenz-Einzeltests ein Gesamtwert berechnet. Bei den Nachkriegskindern bestand dieser 1955 und 1956 aus den folgenden Tests: Irrgartenaufgabe, Bilderordnen, Definitionen und Würfelmuster. 1957 wurde bei der Berechnung des Gesamtwerts für die Nachkriegskinder die Irrgartenaufgabe durch den Allgemein-Wissenstest ersetzt. Auch in den Jahren 1958 bis 1961 wurde dieser Wert berechnet, jedoch konnte aus den Anleitungen nicht ersehen werden, welche Testergebnisse genau dazu herangezogen wurden. In diesen Jahren wurden für die Nachkriegskinder bevorzugt Tests aus dem HAWIE […]

4. Psychologische Ergebnisse I und II (Psy) – 4.16. Würfelmuster (Kohs-Wechsler)

Der Würfelmuster-Test, ein weiterer Teil der Intelligenztestungen nach Kohs und Wechsler wurde bei den Nachkriegskindern in den Jahren 1955 bis 1957 und erneut 1960 verwendet. Bei den Kriegskindern wurde er 1955 und 1956 verwendet, in Teilen darüber hinaus. Quelle: Foerster, S. (2013). Von den „Deutschen Nachkriegskindern“ zu einer Längsschnittstudie der Entwicklung über die Lebensspanne. Evaluation der Methodologie einer Stichprobenreaktivierung (Diplomarbeit). Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, Anhang.